Am Ende der Woche bin ich dann mit dem Bus nach Costa Rica nach "Puerto Viejo" gefahren. Diese Reise war nötig, um Panama für 72 Stunden zu verlassen und einen neues Besuchervisum zu bekommen. Auf der Rückreise musste ich dann feststellen, dass die Ureinwohner der "Ngöbe-Buglé" Proteste im Land veranstalten und unter anderem die Straße nach "Santiago" gesperrt haben und ich nicht zurück nach Hause komme. Der Präsident Panamas behandelt diese Leute sehr ungerecht und entscheidet Dinge über ihren Kopf hinweg, aktuell geht es um den Bau von Minen im Gebiet der Ureinwohner. Bei Interesse an diesem Thema lassen sich viele Informationen im Internet finden!
Nach fast einer Woche aufenthalt in verschiedenen "Hostales" bin ich dann in der letzten Woche endlich wieder zurück nach "Santiago" gekommen und wir hatten freudigen Besuch von Ronjas Vater!
In dieser Woche habe ich hauptsächlich bei einem anderen neuen Projekt geholfen. Ich war mit Lorenzo unterwegs um für ein kleines Dorf einen Staudamm zu bauen, damit die Personen auch im Sommer (wenn es 3 Monate so gut wie nicht regnet) genug Wasser für sich, ihre Tiere und ihre Felder zu haben.
Im Moment haben wir Besuch von einer ehemaligen Freiwilligen, die hier ist um die Leute von CEPAS und ihre alten Freunde einmal wiederzusehen. Gleich fahre ich mit dem Bus in die Hauptstadt, denn wir bekommen Besuch von unserem deutschen Außenminister Westerwelle. Wir vier haben eine Einladung für ein Abendessen zusammen mit unserem Minister, seinem Gefolge und den Mitarbeitern der deutschen Botschaft in Panama bekommen. Ausserdem sind bis nächste Woche Dienstag "carnevales" in Panama. Ich werde davon berichten! Liebe Grüße ins kalte Deutschland, Janis!
